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1953
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Bismillahi Al-Rahman Al-Raheem

Auf ein Wort!
Die Mobilisierung der Armeen ist die einzige Pflicht der Herrscher gegenüber dem Massaker in Gaza, ansonsten haben sie Allah, Seinen Gesandten und die Gläubigen verraten!

Seit Samstag Mittag, 27. 12. 2008, bombardiert das Zionistengebilde mit seinen Flugzeugen in bestialischer Weise zahlreiche Orte im Gaza-Streifen. Die Bombardements finden teilweise kontinuierlich, teilweise in unterbrochenen Intervallen statt. Die Einwohner leisten mit ihren nackten Körpern in einzigartiger Weise Widerstand und opfern bereitwillig ihr Leben. Hunderte sterben als Märtyrer oder werden verletzt, während die Flugzeuge des Feindes sicher und ungefährdet den Luftraum durchqueren. Sie fürchten weder von einer Rakete noch von einem Flugzeug abgefangen zu werden, weil die Herrscher in den Ländern der Muslime über ihre Armeen und Flugzeuge eine „Ausgangssperre“ verhängt haben und diese lediglich für Paraden und Dekorationszwecke einsetzen. So fliegen die zionistischen Flugzeuge ihre Angriffe, bombardieren in vollkommener Ruhe Häuser und Menschen, ohne irgendeinen Schaden zu befürchten.

Seitdem die Herrscher der islamischen Länder ihr Verbrechen begangen und die Palästinafrage von einer islamischen zu einer arabischen und schließlich zu einer rein palästinensischen Angelegenheit erklärt haben, sind sie zum neutralen Zuschauer geworden - oder vielmehr zu einem Zuschauer, der dem Feind von Herzen zugeneigt ist. Im Falle eines Angriffs - wie dieser Tage in Gaza - haben die Herrscher es zu ihrem Hobby gemacht, die angreifenden Flugzeuge zu beobachten, die Toten und Verletzte zu zählen und sich schließlich in Empörungs- und Verurteilungserklärungen zu überbieten. Dies gilt sowohl für diejenigen unter ihnen, die an der Abriegelung des Gaza-Streifens offen beteiligt waren, als auch für jene, die diese insgeheim unterstützt haben. Alle empören sich nun und verurteilen die israelische Aggression. Sogar Ägyptens Präsident Mubarak hat sich dem angeschlossen, obwohl Livni am Vorabend des Angriffs von seinem Palast aus ihre unverblümten Drohungen aussprach und am folgenden Tag ihre Bomben auf Gaza abzuwerfen begann. Nichtsdestotrotz „empörte“ auch er sich und „verurteilte“ die Aggression.
Wahrlich, die Regenten der Muslime haben keine Scham mehr! Sie haben sie weder vor Allah noch vor Seinem Gesandten noch vor den Gläubigen. So haben sie den Gaza-Streifen abgeriegelt, bevor der Feind es tat. Und die Einwohner Gazas wollten sie eher tot als lebendig sehen, deswegen weigerten sie sich, den Grenzübergang für sie zu öffnen, als noch ein Hauch von Leben in ihnen steckte. Schließlich erklärten sie sich mit der Öffnung einverstanden, als das Blut in Gaza die Gesichter überströmte. Und heute rufen sie zu Konferenzen auf, um eine Antwort auf das Massaker von Gaza „ausfindig zu machen“ - als ob die Antwort unbekannt wäre. Einmal rufen sie zu Gipfelkonferenzen auf, ein andermal zur Zusammenkunft der Außenminister, oder aber zum Treffen des Ligarates. Dies ist ihnen zur Gewohnheit geworden: Sie kommen zusammen, essen und trinken, dann geben sie eine Erklärung heraus. Auf diese Weise „erspart“ der Teufel seiner Gefolgschaft den göttlichen Lohn des Kampfes. Doch begnügen sie sich nicht damit, sondern pilgern – in Schimpf und Schande gehüllt – zum Sicherheitsrat, um von jenen Staaten eine Resolution zur Unterstützung Palästinas und der Bewohner Palästinas zu erbitten, die das Zionistengebilde errichtet haben und ihm bei seiner Usurpation des gesegneten palästinensischen Bodens zur Seite standen.

((أَلاَ سَاءَ مَا يَحْكُمُونَ))
„Wahrlich, übel ist, wie sie urteilen.“ (16, 59)

Die Antwort auf das Massaker von Gaza ist bekannt und nicht verborgen. Es bedarf keiner Konferenz oder Zusammenkunft, um die Antwort zu suchen bzw. sie „ausfindig zu machen“. Auch kann sie nicht in einem Beschluss von Staaten liegen, die das Zionistengebilde errichtet und unterstützt haben. Die Antwort liegt einzig und allein in der Mobilisierung der Armeen und der Rekrutierung der wehrfähigen Personen. Das und nichts anderes muss die Antwort sein. Die Herrscher wissen es, doch gleichen sie angelehnten Holzbalken und beherrschen die Kunst der Lüge und Irreführung meisterhaft.

((قَاتَلَهُمُ اللَّهُ أَنَّى يُؤْفَكُونَ))
„Allahs Fluch über sie, wie sie abgewendet sind!“ (63, 4)

Ihr Muslime!
Nehmt euch in Acht davor, dass euch die Herrscher nicht damit hinters Licht führen, euch bloß einen Protestmarsch, eine Demonstration oder Mahnwache zu erlauben. Diese Dinge alleine werden wahrlich nichts nützen. Vielmehr müsst ihr eure ganze Kraft gegen ihre Paläste richten und sie zwingen, die Armeen zum Kampf in Gang zu setzen.
Was nun euch betrifft, ihr Soldaten! Sehnt ihr euch nicht nach einer der beiden schönsten Dinge? Wie kann das Morden unter euren Geschwistern wüten, während ihr in euren Kasernen verharrt? Kann euch ein Herrscher, der sein Jenseits für sein Diesseits, ja sogar für das Diesseits anderer verkauft, davon abhalten?
Bei Allah, ihr Soldaten! Hizb-ut-Tahrir ruft euch zu ehrvoller Macht im Diesseits wie im Jenseits auf: Die Unterstützung Allahs und ein naher Sieg oder ein Paradies so breit wie Himmel und Erde, das für die Gläubigen vorbereitet ist.

((قَاتِلُوهُمْ يُعَذِّبْهُمُ اللَّهُ بِأَيْدِيكُمْ وَيُخْزِهِمْ وَيَنْصُرْكُمْ عَلَيْهِمْ وَيَشْفِ صُدُورَ قَوْمٍ مُؤْمِنِينَ))
„Bekämpft sie; so wird Allah sie durch eure Hand bestrafen und demütigen und euch gegen sie unterstützen und die Herzen eines gläubigen Volkes laben.“ (9, 14)

So wird dem Volk von Gaza geholfen. So muss auf die Massaker von Gaza geantwortet werden. So wird auch der Boykott gegen sie beendet und so wird Allah die Herzen eines gläubigen Volkes laben.

((إِنَّ فِي هَذَا لَبَلاَغًا لِقَوْمٍ عَابِدِينَ))
„Hierin liegt wahrlich eine Botschaft für ein Volk, das (Allah) dient.“ (21, 106)

O Allah, wir haben verkündet! O Allah, sei unser Zeuge!

1. Muharram 1430 n. H.

 

Hizb-ut-Tahrir

28.12.2008
   
 


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